Ginsterpfote
Ich rührte den Hasen immer noch nicht an.
"Wir könnten auch noch ein bisschen hier bleiben. Die Beute rennt ja jetzt nicht mehr weg."

Ginsterpfote
Ich schüttelte den Kopf
"Mir würde sie entwischen."

Ginsterpfote
Ich schaute Silberpfote erschrocken an
"Was ist denn?!"

Ginsterpfote
Ich schaute ihr verwirrt nach, dann schlich ich mich an die Maus an, wenn Silberpfote sie nicht fangen wollte, dann konnte ich es ja versuchen. Ich näherte mich der Maus, sprang ab und tötete sie mit einem Schlag. Dann durchfuhr meine Pfote ein anhaltender Schmerz. Ich hob sie stöhnend an. Ich setzte mich und ließ die Pfote unbelastet. Der Schmerz blieb trotzdem.

Ginsterpfote
Ich hüpfte schließlich auf drei Beinen mit der Maus im Maul zu dem Hase. Ich legte sie ab, dann scharrte ich umständlich Erde über die Beute. Dann setzte ich mich hin. Die Pfote war dick und geschwollen. Ich hatte sie mir vermutlich verstaucht oder so. Der Hass auf mich selbst, war viel schlimmer als der Schmerz. Ich hätte nicht springen sollen!

Ginsterpfote
Ich verstand nicht warum Silberpfote so komisch reagiert hatte. Wieso verstand sie nicht, was den verletzte Fuß für mich bedeutete? Ich blieb eine Weile sitzen, dann stand ich auf. Ich hüpfte ohne den Hasen, sondern nur mit der Maus ins Lager zurück. Den Hasen hätte ich nicht tragen können.

Ginsterpfote--->Lager

Ginsterpfote--->Ankunft
Ich lief zu dem gestern erlegten Hasen, konnte das Tier allerdings nicht mehr wieder finden. Wahrscheinlich hatte irgendein Tier beschlossen, es als die eigene Beute zu betrachten. Ich roch nur noch den schwachen Hasengeruch. Ich überlegte kurz ob ich jagen sollte. Aber große Lust dazu hatte ich nicht. Ich beschloss ein bisschen dass Territorium zu erkunden. Vielleicht würde ich ja etwas spannendes entdecken. Ich trabte los und schaute mich immer wieder genau um.

Ginsterpfote
Ich erreichte nach einer Weile den Fuchsbau. Der Bewohner war anscheinend weitergezogen, denn der Geruch war schal. Ich erinnerte mich daran, dass Silberpfote und ich einen Fuchs vertrieben hatten. Vermutlich ein und den selben. Jetzt da er leer war, sollte ich gefahrlos in den Bau hineinkriechen können. Flink schlüpfte ich in das Loch. Wie beim ersten Mal gelangte ich in eine breitere Höhle. Ich schaute mich genauer um und entdeckte einen zweiten, schmaleren Gang, der ebenfalls in der Höhle mündete. Neugierig näherte ich mich ihm.

Ginsterpfote
Ich schlich im Stockdunkeln den kleineren Gang entlang. Es schien ewig zu dauern. Ich dachte schon, ich würde für immer unter der Erde gefangen sein, als ich plötzlich meine Pfoten wieder sehen konnte. Gleichzeitig wurde der Gang immer schmaler. Ich fragte mich, wie hier wohl ein Fuchs durchgekommen war. Ich erreichte den Ausgang schlüpfte erleichtert hinaus. Zuerst wusste ich nicht, wo ich mich befand, dann erkannte ich die Bäume des dunklen Waldes.

Ginsterpfote---> Dunkler Wald

Ginsterpfote--->Ankunft
Ich kam wieder in die Höhle. Ich beschloss hier die Nacht über zu bleiben. Hier würde mich niemand finden. Und wenn, würde ich durch den zweiten Gang fliehen können. Ich sammelte so viel Farn und Moos wie ich finden konnte. Ich baute mir ein gemütliches Nest in dem Fuchsbau und begann dann zu jagen. Nach einigen erfolglosen Versuchen, erwischte ich schließlich ein Eichhörnchen. Ich trug es ebenfalls in den Fuchsbau, dann ließ ich mich in dem Nest nieder.